Gute Bildung von Anfang an – unsere Kinder sind unsere Zukunft

Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gemeinde. Nur wenn es ihnen gut geht und sie sich hier optimal entwickeln können, geht es uns als Gemeinschaft gut.

Was bisher geschah

Mit dem Ziel, jedem Kind ein Betreuungsangebot zu machen, wurden in der vergangenen Legislaturperiode alle Betreuungsbereiche (Krippe, Elementarbereich und Hort) ausgebaut und es wird an einer erhöhten Transparenz der zugehörigen Kosten gearbeitet. Der Neubau des AWO- Kindergartens (altes Rathaus) wurde eng von der Politik begleitet, die Zahl der Planstellen für die Jugendarbeit wurde wieder von 1,0 auf 1,5 erhöht und der Sozialausschuss des Samtgemeinderats hat nun ein zugewähltes Mitglied „Elternvertretung“.

Wie es weitergehen soll

Für die kommende Legislaturperiode und die weitere Zukunft möchten wir GRÜNE die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter erleichtern und die Betreuung weiter ausbauen. Die Qualität der Kinderbetreuung darf hierbei nicht leiden – daher fordern wir von der Landesregierung die dritte Betreuungskraft in den Kita-Gruppen. Die Sozialstaffelung möchten wir zugunsten der Eltern auf den Prüfstand stellen und im Hortbereich flexiblere Betreuungszeiten erreichen. Das Essen muss von einer guten und kindgerechten Qualität sein.

Ganztagsschulen müssen nun auch im Grundschulbereich weiter ausgebaut werden, ein diesbezüglicher Rechtsanspruch wird in naher Zukunft Realität. Wir werden darauf achten, dass der entsprechende Ausbau kompetent umgesetzt wird. Hierbei, und natürlich in allen anderen Bildungseinrichtungen ebenso, werden wir verstärkt auf Digitalisierung und die volle Ausschöpfung des Digitalpakts Bildung achten.

Wir möchten eine Diskussion anstoßen, um die Schülerbeförderung in der Samtgemeinde zu überdenken – warum gibt es so viele „Elterntaxis“ und wie kann deren Anzahl reduziert werden?

Um Familien auch weiterhin in allen Lebensphasen zu unterstützen, muss dafür gesorgt werden, dass das Familienservicebüro seine gute Arbeit fortsetzen und darüber hinaus unkompliziert auf sich verändernde Familiensituationen reagieren kann. Um ein generationenübergreifendes Zusammenleben zu fördern, muss hier auf Überschneidungen und Verzahnungen mit dem Seniorenservicebüro und weiteren sozialen Angeboten geachtet werden, wie z. B. im Fall des Neubaus für die Bücherei in Steinkirchen.

Wir GRÜNE setzen uns unverändert dafür ein, die Jugendpflege in der Samtgemeinde durch die Politik zu unterstützen und finanziell, personell und organisatorisch zu stärken und auszuweiten. Neben dem „Alaska“ in Hollern-Twielenfleth und dem „JUZ“ in Steinkirchen muss es auch vermehrte Aktivitäten und idealerweise auch eine Präsenz in der Oberen Lühe (Neuenkirchen / Guderhandviertel) geben. Es muss gewährleistet und ggf. gefördert werden, dass auch Kinder und Jugendliche aus finanziell schlechter gestellten Familien an Angeboten der Jugendpflege und der Sportvereine teilnehmen können. Auch sollte es vermehrt Angebote für Freizeitgestaltung oder Treffpunkte geben, die nicht betreuungsintensiv sind (z. B. eine freie Graffitiwand o. ä.), und die bestehenden Einrichtungen und Anlagen müssen gepflegt werden. Möglichkeiten der politischen Teilhabe für Jugendliche müssen erarbeitet und angeboten werden – das Beispiel des Bike Parks in Hollern- Twielenfleth zeigt, dass die jungen Menschen viel bewegen können und beizutragen haben.

Eine Sondierung eines Neubaus für die Grundschule in Guderhandviertel begrüßen wir ausdrücklich. Hier besteht die Chance, Schule und Hort im gleichen Gebäude unterzubringen. Außerdem kann das alte Gebäude neue Nutzungsmöglichkeiten bieten, etwa für die Jugendpflege.